Hand aufs Herz, wie viele Schwangerschaftstests hast Du gemacht, bis Du dem positiven Ergebnis getraut hast? Herzlich willkommen in der Welt der Morgenübelkeit, der Vergesslichkeit und der Schwangerschaftsstreifen. In Dir wächst ein Wunder heran, das Dich schon lange vor seiner Geburt auf Trab halten wird. Um Dich nicht völlig mit Informationen zu überschütten, haben wir von CUCA MOM eine erste Übersicht über die Schwangerschaft zusammengestellt. Konzentriere Dich heute auf die Essentials, für alles andere hast Du noch fast 40 Wochen Zeit.
Das erste Trimester: Morgenübelkeit hält sich nicht an die Tageszeit
Dein neues Leben beginnt mit einem Schwangerschaftstest. Die zweite Linie erscheint, und Dir wird schwindelig. Während Du Dich mit der einen Hand noch am Badewannenrand festklammerst, tippst Du mit der anderen schon den Begriff „Schwangerschaftsrechner” in die Suche Deines Smartphones ein. Wenn Du den ersten Tag Deiner letzten Periode sowie Deine durchschnittliche Zykluslänge hier eingibst, kann die App den voraussichtlichen Geburtstermin berechnen. Dass sich Dein Nachwuchs daran halten wird, ist unwahrscheinlich. Aber ein guter Anhaltspunkt ist der errechnete Termin auf jeden Fall.
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Noch kein Bauch aber ständig Druck auf der Blase
Die erste Schwangerschaftswoche (SSW) beginnt am ersten Tag Deiner letzten Periode. Dieser Zeitpunkt ist exakt bestimmbar. Deine Schwangerschaft entsteht aber eigentlich erst zwei Wochen später, wenn sich die befruchtete Eizelle nach dem Eisprung in Deiner Gebärmutter einnistet. Ungefähr in der 5. SSW bemerkst Du, dass Deine Periode ausbleibt. Vielleicht sind Deine Brustwarzen schon berührungsempfindlich und Du musst ständig auf die Toilette, um Wasser zu lassen. Manchen Frauen ist so früh in der Schwangerschaft bereits übel, und zwar rund um die Uhr. Vielleicht schläfst Du in der 8. SSW fast im Stehen ein. Die Schwangerschaftshormone im Blut steigen rasch an und haben weitere Auswirkungen:
- Deine Brust beginnt zu wachsen und wird empfindlicher.
- Deine Gebärmutter wird größer.
- Bindegewebe und Muskeln werden lockerer.
- Die Durchblutung im gesamten Körper wird stärker.
- Du sonderst Schleim aus der Scheide ab.
- Gesicht, Brustwarzen und Schambereich können vermehrt Pigmente einlagern und dunkler werden.
Das erste Trimester endet mit dem letzten Tag der 12. Schwangerschaftswoche.
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Das zweite Trimester: Jetzt kommt der Schwangerschafts-Glow. Vielleicht…
Die unsicheren ersten Wochen sind überstanden. Im zweiten Trimester geht es vielen Schwangeren gut. Die Hormone lassen Haare und Haut leuchten, die Übelkeit ist vorbei und der Bauch noch übersichtlich groß. Mach Dir bitte keine Sorgen, wenn Deine Haare fettig sind und Du morgens Pickel im Spiegel entdeckst. Jede Frau reagiert anders auf die Schwangerschaftshormone. Lies nicht zu viele negative Berichte über Komplikationen. In Deutschland verläuft der Großteil der Schwangerschaften völlig unkompliziert und die meisten Babys kommen rund und gesund auf die Welt.
Die Verbindung zwischen Mutter und Kind
Über den Mutterkuchen und die Nabelschnur versorgst Du Dein Kind mit allen Nährstoffen, die es braucht, um sich optimal zu entwickeln. Das hat aber auch Auswirkungen auf Deinen eigenen Körper. Du hast circa 1500 Milliliter mehr Blut in der Schwangerschaft. Dein Herz muss mehr arbeiten und Dein Puls steigt leicht. Auch Deine Atmung wird etwas schneller. Was in Deinem Körper bis zur 28. SSW noch passiert:
- Deine Brust kann sogenannte Vormilch bilden.
- Dein Bauch wächst und Deine Taille verschwindet.
- Vielleicht bilden sich die ersten Dehnungsstreifen.
- Manche Frauen haben jetzt Rückenschmerzen, weil sich der Körperschwerpunkt mit dem wachsenden Bauch nach vorne verschiebt.
- Wadenkrämpfe schrecken Dich eventuell nachts aus dem Schlaf auf, weil Dir Magnesium fehlt. Drücke die Ferse nach unten und ziehe die Zehen mit der Hand nach oben, um den Krampf zu unterbrechen.
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Das dritte Trimester: mit der Geburt im Hinterkopf und den Babyfüßen in den Rippen
Rein rechnerisch geht das dritte Trimester von der 29. bis zum Ende der 40. SSW. Viele Babys hängen aber auch noch ein paar Tage hinten dran. Wann die Geburt losgeht, bestimmt Dein Kind mit. Es sendet Botenstoffe an die Gebärmutter, wenn es bereit für die Welt ist. Aber wie geht es Dir? Für Deinen Magen, Deinen Darm und Deine Blase ist immer weniger Platz. Die logischen Folgen sind Sodbrennen, Verstopfung und schon wieder ständiger Harndrang. Das Atmen wird beschwerlicher, weil Dein Baby mitsamt der Gebärmutter von unten gegen das Zwerchfell drückt.
Alles ist in Bewegung, nur Du nicht mehr
Liegt Dein Bauchbewohner mit dem Kopf unten, haben die erstaunlich starken Beinchen viel Platz, Dir in die Rippen und den Magen zu treten. Gerne, wenn Du gerade schlafen möchtest. So bekommst Du einen Vorgeschmack auf die kommenden Monate mit einem nachtaktiven Säugling. Was sich ebenfalls bewegt, ist Deine Gebärmutter. Sie übt für die Geburt und zieht sich daher immer wieder mal zusammen. Übungswehen nennt Deine Hebamme das. Keine Sorge, mit der Geburt haben die Kontraktionen in der Regel noch nichts zu tun. Du kannst die Geburt auch schon vorbereiten – mit passenden Trainern für die Geburtsvorbereitung. Das gibt’s, na klar, bei CUCA im Shop!
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Informiere Dich im dritten Trimenon über die Entbindung und entscheide Dich für den Ort, an dem Du Dein Baby zur Welt bringen möchtest. Eine Geburt ist eine Herausforderung, aber Du wirst sie meistern.
Tausche Dich in unserer CUCA MOM-Community mit anderen Schwangeren und Müttern aus. Bei uns findest Du tolle Tipps: Niese zum Beispiel nach hinten über die Schulter um Deinen Beckenboden zu schonen und keinen Urin zu verlieren.
Gerhard, Feige; Geburtshilfe integrativ: Konventionelle und komplementäre Therapie; Urban und Fischer Verlag; München 2005
https://www.frauenaerzte-im-netz.de/schwangerschaft-geburt/schwangerschaft/ (abgerufen am 27.03.19)